Als Mutter von drei Töchtern habe ich in den letzten Jahren schon oft das umfangreiche Freizeitangebot von Duisburg für Familienausflüge genutzt. Denn nicht nur im Sommer, auch im Winter hat Duisburg viel für Familien zu bieten. Mehrere Indoor-Spielplätze, Boulderhallen, aber auch Trampolin- und Soccerhallen lassen Kinderherzen höherschlagen. Mindestens genau so viel zu bieten hat Duisburg auch bei seinen Outdoor-Angeboten.

In meinem Blogbeitrag stelle ich euch den Zoo Duisburg und den Hochseilklettergarten tree-to-tree vor, die ich mit meinen Kindern und meinem Mann zusammen besucht habe. Da beide Aktionen an einem Tag sehr viel gewesen wären, haben wir daraus zwei Tagesausflüge gemacht.

Inhalt

8,7 Minuten zu lesen

Als Mutter von drei Töchtern habe ich in den letzten Jahren schon oft das umfangreiche Freizeitangebot von Duisburg für Familienausflüge genutzt. Denn nicht nur im Sommer, auch im Winter hat Duisburg viel für Familien zu bieten. Mehrere Indoor-Spielplätze, Boulderhallen, aber auch Trampolin- und Soccerhallen lassen Kinderherzen höherschlagen. Mindestens genau so viel zu bieten hat Duisburg auch bei seinen Outdoor-Angeboten.

In meinem Blogbeitrag stelle ich euch den Zoo Duisburg und den Hochseilklettergarten tree-to-tree vor, die ich mit meinen Kindern und meinem Mann zusammen besucht habe. Da beide Aktionen an einem Tag sehr viel gewesen wären, haben wir daraus zwei Tagesausflüge gemacht.

Auf in den Zoo

Rosa Flamingos

Zoo Duisburg

A

n einem Samstag, Ende April, haben wir früh unsere Sachen gepackt und uns auf den Weg in den Zoo Duisburg gemacht. Mit etwas Wegzehrung im Rucksack ging es los. Um 09:00 Uhr, pünktlich zur Öffnung des Zoos, standen wir an der Kasse und haben unsere Tickets gekauft. So früh unterwegs konnten wir einen noch fast leeren Zoo genießen.

Nachdem wir in den Zoo hineingegangen waren, ging es direkt zu den Giraffen. Dort haben unsere Kinder die langen Hälse der eleganten Tiere bestaunt und Schätzungen abgegeben, wie groß eine Giraffe wohl werden kann. Unsere beiden älteren Töchter sind in den letzten Jahren schon häufiger im Zoo Duisburg gewesen und konnten unserer Kleinsten nun ganz stolz alles zeigen und erzählen, was sie bereits über die Tiere wissen. Weiter ging es zu den Flamingos, deren tolle Farbenpracht ausgiebig bewundert wurde. Direkt gegenüber befindet sich das Elefantengehege und die Mädchen waren nicht mehr zu bremsen. Als nächstes war das Bären-Gehege dran. Während die Bären selbst sich an unserem Ausflugstag nur aus einiger Entfernung zeigten, fanden wir am Wegesrand immer wieder aufgestellte Bärenfiguren, die von unseren Kindern jedes Mal genutzt wurden, um auf ihre Rücken hinaufzuklettern und Fotos machen zu lassen.

Nachdem es in den frühen Morgenstunden noch etwas frisch gewesen ist, kam am Mittag die Sonne heraus. Ganz begeistert waren wir alle dann von den Löwen. Eine der beiden Löwinnen begutachtete auch uns interessiert, während der Löwe auf einem weiter oben liegenden Baumstamm thronte.

Als sich der erste Hunger bemerkbar machte, haben wir unsere erste Pause eingelegt. Neben mehreren Imbissständen mit einem reichhaltigen Angebot an Speisen und Getränken, findet man im Zoo auch immer wieder schöne Ecken mit Bänken, um sich auszuruhen und zu stärken. So haben wir unseren Proviant, den wir am Morgen für unseren Ausflug eingepackt hatten, auf einer Bank verzehrt und dabei weitere Tiere beobachten können.

Unten im Meer

Psst! Die Koalas schlafen

Besonders Glück hatten wir schließlich im Koala-Gehege. Lange Zeit ist der Zoo Duisburg der einzige Zoo in Deutschland gewesen, in dem man diese knuffigen Tiere sehen kann. Nachdem es im Koala-Gehege zunächst erst sehr gemächlich zuging und nur geschlafen und gegessen wurde, kam auf einmal Bewegung ins Spiel. Wir konnten sehen, wie die Koalas den Baumstamm hinunterkletterten. Beim letzten Stück machte der kleinste Koala einen riesen Satz hinunter. Er hüpfte in großen Sprüngen seiner Mutter hinterher, holte sie schließlich ein und sprang auf ihren Rücken. Gut festgekrallt ging es dann den nächsten Baumstamm wieder hinauf. So kletterten die beiden zur nächsten Astgabel und machten es sich dort aneinander gekuschelt bequem.

Weiter ging es für uns vorbei an den Zebras, den tasmanischen Teufeln und den Pinguinen. Schließlich kamen wir zu einem großen Becken, in dem mehrere Robben herumplanschten. Von unseren früheren Zoobesuchen wissen wir, dass hier regelmäßig Fütterungen stattfinden, bei denen die Zoobesucher zuschauen und die Kunststücke der Robben bestaunen können. Da unsere Töchter den großen Spielplatz hinter dem Robbengehege besonders mögen, waren sie nicht mehr zu bremsen und machten sich sofort auf den Weg dorthin. Es wurde gerutscht, geklettert und sich wild auf dem Karussell gedreht. Nicht ausgelassen werden durften auch die Kinderautos auf dem Spielplatz, die schon von den kleineren Besuchern selbst gefahren werden können.

Nachdem sich die Kinder ausgetobt hatten, ging es weiter zu den Zwergziegen, den Kaninchen und den Eseln. Hier machte uns plötzlich lautes Wolfsgeheul neugierig und wir gingen weiter. Denn nur wenige Meter entfernt befindet sich das Gehege der arktischen Wölfe. Dort angekommen, kamen sofort drei von ihnen aus dem Unterholz gelaufen und zeigten sich in ihrer vollen Pracht. Da unsere Jüngste jegliche Art von Wildkatzen liebt, durften wir das große Tigergehege natürlich nicht auslassen und setzten unseren Weg dorthin fort. Von einer Aussichtsplattform aus ließen sich die Tiger besonders gut beobachten und wir hatten einen tollen Überblick über ihr gesamtes Reich. Zweieinhalb Stunden waren wir mittlerweile schon im Zoo und waren uns alle einig, dass wir uns jetzt erst einmal ein Eis gönnen sollten.

Nach einem erlebnisreichen Vormittag mit zahlreichen Impressionen, haben wir uns langsam auf den Rückweg gemacht. Bevor wir beim Ausgang des Zoos angekommen sind, haben wir noch einen letzten Blick in das Aquarium geworfen. Die tolle Farbenpracht der unterschiedlichsten Fischarten hat uns sehr beindruckt und wir konnten zum Abschluss noch einmal tolle Fotos machen.

Wir hätten noch mehr vom Zoo sehen können. Zum Beispiel das Affenhaus und die Lemuren-Insel. Aber unsere Kinder waren mittlerweile recht müde und so beschlossen wir, all das, was wir an diesem Tag nicht geschafft hatten, bei unserem nächsten Besuch im Zoo Duisburg zu erkunden.

Sicherheit ist das A und O

Wenn alles sitzt, kann es losgehen

Was für ein Spaß an der Kletterwand

Hochseilklettergarten tree-to-tree

U

nser zweiter Tagesausflug in Duisburg ging in den Hochseilklettergarten tree-to-tree. Dieser befindet sich in einem großen Waldgebiet, nahe der Regattabahn Duisburg und ist in den natürlichen Baumbestand integriert. Dorthin sind wir an einem Sonntag, Mitte Mai, gefahren. Wieder mit ein wenig Proviant ausgestattet, ging es diesmal etwas später los. Um 11:00 Uhr kamen wir dort an und kauften unsere Tickets.

Der Hochseilklettergarten verfügt über viele verschiedene Parcours, die sich an den unterschiedlichen Kletter-Niveaus orientieren. Dazu gehören auch drei Kinderparcours, die ab einer Körpergröße von 1,10m genutzt werden können. Sie weisen eine maximale Höhe von 2,50m auf. Für die ganz Kleinen gibt es auch noch den Pünktchenparcours. Eine kleine Kletterlandschaft, die sich direkt auf Bodennähe befindet. Genau das Richtige für unsere Jüngste.

Für die Kinderkletterparcours ist eine Sicherung mit Klettergurten notwendig, um sich mit Karabinerhaken an den Drahtseilen im Baum zu sichern. Unseren beiden größeren Töchtern wurden zunächst die Klettergurte angelegt und sie haben Handschuhe und einen Helm bekommen. Nach einer kurzen Einweisung ging es dann los.

Da schon einige Kinder dabei waren, den ersten Parcours zu erklimmen, sind wir direkt zum zweiten durchgegangen. Gut gesichert, ging es den schrägen Baumstamm hoch bis zur ersten Plattform. Nachdem sich vor allem unsere Große erst etwas an die Höhe gewöhnen musste, machte es auch ihr schließlich einfach nur noch Spaß. Es ging über Drahtseile und schmale Baumstämme, über Kletterwände und Autoreifen, durch Holztunnel und Netze. Am besten fanden unsere Kinder die verschiedenen Holzkonstruktionen an den Seilen, mit denen sie sich bis zum nächsten Baumstamm schwingen konnten. Das war nicht immer ganz so einfach. Wurde zu viel Schwung genommen, ging es am Ende wieder etwas zurück und sie mussten sich selbst an einem Seil bis zur nächsten Plattform ziehen. Auch beim Aufsteigen auf die Holzkonstruktionen brauchten sie manchmal etwas Hilfe, so dass es gut war, wenn mein Mann oder ich sie ab und zu vom Boden aus unterstützen konnten.

Während sich die anderen Kinder von Baum zu Baum hangelten, vergnügte sich unsere Jüngste im Pünktchenparcours. Am besten gefiel ihr dort die Seilbahn, an der eine runde Schaukel hing, mit der sie über dem Boden sausen konnte. Auch das Klettern über die kleinen Hindernisse machte ihr viel Vergnügen. Da sich der Pünktchenparcours direkt neben den drei Kinderparcours befindet, statteten unsere Großen ihr immer mal wieder einen Besuch ab.

Auch dieses Mal hatten wie viel Glück mit dem Wetter. Die Sonne schien und es war herrlich warm. Nachdem die Kinder drei Parcours geklettert waren, haben sie sich eine Pause verdient. Auch hier gab es wieder ein wenig Proviant und ein Eis und es wurde neue Kraft getankt. Die Kinder hatten mittlerweile ihren Lieblingsparcours auserkoren und kletterten diesen noch einige Male. Nach drei Stunden Hochseilklettergarten waren schließlich alle gut ausgepowert und wir machten uns auf den Rückweg.

Auf nach Hause

Fazit

D

uisburg hat für Familien sehr viel zu bieten. Auch die Interessen der unterschiedlichen Altersklassen finden dabei Berücksichtigung. Bei unseren Ausflügen in den Zoo Duisburg und den Hochseilklettergarten tree-to-tree haben wir alle eine tolle Zeit erlebt. Dabei sollte man sich selbst allerdings den Tag nicht zu voll packen sondern lieber verschiedene Ziele auf mehrere Tage verteilen. Beide Ausflugsziele waren sehr unterschiedlich und wir haben jedes Mal eine tolle Zeit mit der Familie verbracht.

Fotos: Nikolay Dimitrov